Liebe Kommiliton*innen,
Liebe Interessierte,
die Diskussion um den Erhalt und Ausbau der Kriminologischen Sozialforschung geht in die nächste Runde: Nachdem dem Unterfinanzierungsdruck im Fachbereichsrat nachgegeben worden ist (die Einstellung des MA Internationale Kriminologie ist mit 5 zu 2 Stimmen angenommen worden), heißt es um so mehr im nächsten Gremium, dem Fakultätsrat, für einen Erhalt der Kriminologie zu kämpfen. Denn die Hamburger Kriminologie kann essenziell zu einem kritischen und sozialbewussten Umgang mit Gewalt und deren Ursprüngen beitragen. Eine solche Forschung wird in der aktuellen Krisenlage mehr und nicht weniger gebraucht.
Die rege Beteiligung der Studierenden am letzten Fachbereichsrat hat vor allem eins gezeigt: Die hohe Aufmerksamkeit und dass unsere Argumente wirken. Gegen den Klausurendruck können wir zusammen für eine bessere Gesellschaft wirken und damit nicht nur die Kriminologie erhalten, sondern auch die gesamte Universität ausfinanzieren. In unseren Vorbereitungen und in vielen Gesprächen mit unterschiedlichsten Personen wurde deutlich, wie sehr die Unterfinanzierung der Universität in Forschung und Lehre einschränkt und zur Streichung ganzer Wissenschaftsbereiche führt, die nicht in Exzellenz-Strategien passen. So wird der vermeintliche Sachzwang zum Streit um die Wissenschaft, den wir mit der Kriminologie in der Uni führen. Das ist Ausgangspunkt dafür, dass es um mehr als einen Studiengang geht!
Wir treffen uns Mittwoch, den 01.02.2023 zum Vorbereiten und Konstituieren für den Fakultätsrat. Dort werden wir gemeinsam überlegen, wie wir im Fakultätsrat für einen Erhalt wirken können. Nach dieser Sitzung wird es weiter gehen – Das besprechen wir ebenfalls am Mittwoch und teilen das über unsere Website und Infochats. Komm’ gerne dazu, um zusammen eine Finanzierung der Universität auszugestalten!
Bis dahin
Euer Fachschaftsrat Sozialwissenschaften